Flusslauf: Einbau von Totholz
Wiederherstellung natürlicher Strukturen
Der gezielte Einbau von Totholz in unserem Gewässer im Rahmen der Bachpatenschaft dient der Wiederherstellung natürlicher Strukturen und hydrodynamischer Prozesse. Totholz schafft vielfältige Mikrohabitate, indem es Strömungen lenkt und ruhige Zonen bildet, die die Ansiedlung einer Vielzahl von Wasserorganismen begünstigen. Es bietet wertvolle Lebensräume für Fische, Wirbellose und Mikroorganismen, dient als Schutz- und Laichplatz und fördert das Wachstum von Algen und Pilzen.
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Darüber hinaus reduziert Totholz die Fließgeschwindigkeit des Wassers, fängt Sedimente auf und kann so die Entstehung von Kiesbänken unterstützen. Es trägt zudem zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem es Schadstoffe zurückhält und deren Abbau fördert. In dynamischen Fließgewässern stabilisiert Totholz den Abfluss und den Sedimenttransport, was zur langfristigen Stabilität und Gesundheit des Ökosystems beiträgt.
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Insgesamt unterstützt der Einbau von Totholz die Revitalisierung von Gewässerökosystemen, fördert die Biodiversität und stabilisiert die hydrologischen Verhältnisse. Dies hat positive Auswirkungen auf den ökologischen Zustand des Gewässers sowie auf die umgebende Landschaft.
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Unser Verein setzt sich dafür ein, Totholz, wo immer möglich, im Gewässer zu belassen. Zusätzlich errichten wir Totholzstrukturen durch die gezielte Verwendung von umgestürzten Bäumen und abgelagertem Totholz in Gewässernähe. Diese werden mit Pflöcken und Drahtverspannungen gesichert, um ein Abtreiben zu verhindern und eine potenzielle Verklausung an Engstellen zu vermeiden.
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