Am 16. Juni war es wieder soweit. Dem Drüsigen Springkraut und anderen Neophyten ging es an den Kragen bzw. an die Stängel und Wurzeln. Die Ausnahmegenehmigung nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) der BUKEA unter Beteiligung der Wasserbehörde des Bezirksamtes Wandsbek zur Bekämpfung invasiver Arten lag vor.
Als Auflage wurde uns vorgegeben, die Arbeiten minimalintensiv, das heißt, in Handarbeit auszuführen, um eine Beeinträchtigung des Biotops auf das Minimum zu beschränken. Des Weiteren mussten die vollständigen Pflanzen mit Wurzeln entnommen werden (Herausreißen) und fachgerecht entsorgt werden.
Hierzu stellte uns die Wasserwirtschaft des Bezirksamtes Wandsbek mehrere Big-Packs zur Verfügung, die wir mit den herausgerissenen Pflanzen füllten. Am Ende des Tages hatten wir dank vieler, fleißiger Vereinsmitglieder einige hundert Kilo Neophyten entfernt und die Säcke gefüllt.
Mit Freude konnten wir sehen, dass unsere Arbeit der letzten Jahre eine deutliche Wirkung auf die Natur zeigt. Überall dort, wo wir das Drüsige Springkraut und die Armenische Brombeere entfernten, wuchsen vermehrt Brennnesseln, die als Futterpflanzen für viele unserer heimischen Schmetterlingsraupen lebensnotwendig sind.
Herzliche Grüße
euer
Foto © A. Mönkemeyer
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